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Priesterliches Wappen am Pfarrhaus

Das priesterliche Wappen am Portal des Pfarrhauses in Binabiburg von Pfarrer Werner Wasil Kaspindalin (seit 01.09.2016)


Peter Käser 4.06.2017.


Pfarrer Werner Kaspindalin schrieb im Pfarrbrief 8/2017, 7.5. bis 21.5.2017:

Liebe Pfarrbriefleser!

Immer wieder werde ich gefragt, was die Ukrainische Fahne vor dem Pfarrhof bedeutet. Diese Fahne hat nur indirekt mit der Staatsflagge der Ukraine zu tun. Es handelt sich um die Farben aus unserem Familienwappen. Auf der Vorderseite haben Sie mein Familienwappen gesehen. Ich will esEuch erklären. Blau und Gelb sind die Grundfarben unseres Familienwappens und weisen auf die Herkunft unserer Familie hin, auf Kiew in der Ukraine.

Der untere Teil des Wappens Weiß - Blau gerautet, zeigt mein Geburtsland Bayern und meine Treue zu König Ludwig II. an. Der linke Teil, vom Schild aus gesehen, ist ein Hinweis auf mein Heimatdorf Roßhaupten. Hier wirkte der Heilige Magnus, der mit seinem Stab, dem sogenannten Magnusstab, einst im Tiefental den Drachen getötet hat, daher der Bischofsstab.

Der rechte Teil betrifft nun mich und meinen Beruf. Gelb für die Katholische Kirche und dass ich Katholischer Priester bin. Im gelben Feldein russisches Kreuz als Hinweis, dass ich vom heiligen Vater Papst Johannes Paul II., am 2. Februar 1992 durch seine Gnade zum Priester des Byzantinischen Ritus erhoben worden bin. Meinen Wappenspruch habe ich vom Heiligen Patriarchen Joseph Kardinal Slipiy übernommen:"Per Aspera Ad Asra" - Nur durch Mühen zu den Sternen.

Joseph Kardinal Slipiy, war Jahrzehnte lang in den verschiedensten Straflagern Sibiriens, nur weil er an der Treue zum Papst und seinem geliebten byzantinischen Ritus festhielt. Von 1945 bis 1963 ging er für dieEinheit der Kirche einen Kreuzweg wie ihn kaum einer gegangen ist. An ihm erfüllte sich wahrhaft sein Bischofsspruch: "Per Aspera ad Astra".

Das Wappen ist gekrönt vom römischen Priesterhut und zeigt meinen Akademischen Titel, das Lizentiat in östlicher Theologie, den ich mir im Studium in Rom am „Russicum“ der Päpstlichen Orientalischen Universität erworben habe und der mir ebenfalls vom Heiligen Vater Papst Johannes Paul II. im Jahre 1994 verliehen wurde.

Seit 6. Juli 1998 wurde mir, vom Bayrischen Staat das Recht verliehen, diese Wappen und den dazugehörigen Siegelring zu führen.

Nachzusehen in der Wappenrolle des Bayrischen Staates:

"Münchner Herold, Nummer 058/7227"

Mein Wappen, das auch an der Haustüre des Pfarrhofs angebracht ist, istmein großer Stolz.

Vielleicht noch was Lustiges zu meiner Familienfahne vor dem Pfarrerhof. Mein Nachbarpfarrer aus Pressath, Pfarrer Ludwig Bock, ein uriges Original sagte einmal:

„Leit merkt ́s eich des – is der Lumpen draus, is der Lump drin, is der Lumpen drin, is der Lump draus."



 



Pfarrer Werner Wasil Kaspindalin

Per Aspera ad Astra – Nur durch Mühen in den Himmel

Geweiht in der Dominikanerkirche zu Regensburg am 25. Juni 1988 durch den Regensburger Bischof Manfred Müller. Primiz in Roßhaupten St. Andreas am 3. Juli 1988. Nachprimiz in der Wieskirche am 7. Juli 1988. Ernannt für den Byzantinischen Ritus durch den Seligen Papst Johannes Paul II. am 2. Februar 1992. Die Worte von Papst Johannes Paul II. an Kaspindalin: „Tragen sie dieses Kreuz für die Ukraine und zur Ehre Gottes. Sind sie stolz auf ihren Beruf und ihre Arbeit für die Ostkirche, feiern sie die heilige Liturgie des Ostens und beten sie für den Heiligen Vater - - Gott segne sie.“

Siehe herab auf mich, Deinen Knecht, reinige meine Seele und mein Herz von allem Bösen und mache mich, den Du mit der Gnade des Priestertums bekleidet hast, durch die Kraft des heiligen Geistes fähig, vor Deinem Tisch zu stehen und an Deinem Heiligen Leib und Blut den Priesterstand zu vollziehen. (Aus der Liturgie des hl. Blasius).

Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft Binabiburg/Frauensattling/Aich/Treidlkofen 9.10.-23.10.2016, 18/2016


Nachdem Pfarrer Walter Schnellberger zum 31.08.2016 in den Ruhestand getreten ist, und nach Hebertsfelden zog, ist zum 1.09.2016 der neue Pfarrer Werner Kaspindalin aufgezogen.

Er kam von der Pfarrei Burkhardsreuth in der Oberpfalz.

Am Sonntag den 16.10.2016 war um 16:00 Uhr in Binabiburg die Installation von Pfarrer Werner Kaspindalin auf die Pfarrei Binabiburg.